Hirschbrunft in den Wildnisgebieten
In unseren Wildnisgebieten ging es in den letzten zwei Monaten hoch her. Aufmerksame Besucher*innen konnten das Röhren der Rothirsche des Öfteren hören. Eine Wildtierkamera im Wildnisgebiet Lieberose hielt das Schauspiel fotografisch fest.
Rothirsche im Wildnisgebiet
Die Rothirsche stellen die größte Wildtierart in unseren Wildnisgebieten dar. Auf Exkursionen sind die scheuen Tiere selten zu sehen. Im September und Oktober machen sie lautstark auf sich aufmerksam. Während der Hirschbrunft kämpfen die männlichen Tiere um die Gunst der Weibchen. Das laute Röhren nutzen sie, um die Konkurrenz abzuweisen. Zudem versuchen sie, das Rudel beisammenzuhalten.
Im Herbst beschäftigen sich fast alle Wildtiere damit, sich Reserven für den Winter anzufressen. Nur die Hirsche halten eine Diät. Die Geweihträger nehmen während der Brunftzeit keine Nahrung zu sich. Dadurch können sie bis zu einem Viertel ihres Körpergewichts verlieren.
Einblick hinter die Kulissen des Wildnisgebietes
Die Bilder unserer Wildtierkamera geben spannende Einblicke in die Hirschbrunft. Sie zeigen, wie ein Rothirsch einer Hirschkuh hinterherjagt. Die Rothirsche ziehen sich dafür in die geschützten Naturschutzgebiete zurück, wo sie ungestört sind. Daher sind solche Beobachtungen besonders interessant.
Unsere Wildnisgebiete sind auch nach der Hirschbrunft noch eine Reise wert. Die Wildnisstiftung empfiehlt Ihnen einen Ausflug entlang der Wanderwege. Im nächsten Jahr werden wieder geführte Wanderung angeboten. Teilnehmende erhalten dabei spannende Einblicke in die Entwicklung der Wildnisgebiete zu verschiedenen Themen.